Omonu Salisu

Über Omonu Salisu

Der Weg eines Künstlers verläuft selten reibungslos, und meiner war da keine Ausnahme. Ich war mit zahllosen Herausforderungen konfrontiert – Momente des Selbstzweifels, kreative Blockaden, der Kampf mit meiner künstlerischen Leidenschaft und den gesellschaftlichen Erwartungen, die Bürde, bedeutungsvolle Werke zu schaffen, die tief nachhallen, war oft entmutigend, aber es war auch mein größter Lehrmeister.

Ich bin Omonu Salisu, ein bildender Künstler, geboren 1991 in Idah, Bundesstaat Kogi. Schon in jungen Jahren war ich von der Welt der Kunst fasziniert und zeichnete oft verzerrte Formen, die auf meine einzigartige Perspektive und mein kreatives Potenzial hindeuteten. Diese frühe Leidenschaft entwickelte sich zu einer engagierten Praxis der Acrylmalerei mit Wurzeln im Expressionismus, in der ich meine wahre Stimme fand.

Für mich ist Kunst gleichbedeutend mit Freiheit, Ausdruck und Zielstrebigkeit. Sie ist meine stille Sprache, die die Welt um mich herum und in mir in leuchtende Farben, dynamische Linien und eindrucksvolle Formen übersetzt. Meine Arbeit ist eine abstrakte Darstellung des Lebens, tief verwurzelt in der reichen Vielfalt afrikanischer Kultur und historischer Ereignisse, menschlicher Figuren, Ausdrücke und Verbindungen sowie der reichen Symbolik von Farben als kulturelle Embleme. Die Weisheit der Sprichwörter, die Geschichten unserer Vorfahren und die Widerstandsfähigkeit, die in unserem Alltag steckt, sind zur Grundlage meiner kreativen Stimme geworden. Ich spreche auch gerne sozioökonomische und politische Themen an und lade die Betrachter zu einem nachdenklichen Dialog und zur Reflexion ein.

Die Wirkung, die ich erzielen möchte, wurzelt in meinen Grundwerten Kulturerhalt, Empathie und Meinungsfreiheit. Mit meiner Kunst möchte ich das afrikanische Erbe feiern, Stolz auf die eigene Identität wecken und Gespräche über sozioökonomische und politische Themen anregen. Ich möchte mit meiner Arbeit aufklären, Einheit fördern und Menschen befähigen, Herausforderungen mit Hoffnung und Widerstandskraft zu begegnen. Indem ich Gräben überbrücke und die gemeinsame menschliche Erfahrung hervorhebe, strebe ich danach, eine Welt zu schaffen, in der Kunst zum Katalysator für Dialog und Transformation wird. Ob durch die Betreuung junger Künstler, die Förderung afrikanischer Kunst auf globalen Plattformen oder die Anregung zur Selbstfindung – mein Ziel ist es, Kunst als Werkzeug zu nutzen, um eine verständnisvollere, vernetztere und inspiriertere Gesellschaft zu gestalten.

Was den Stil angeht, bin ich fasziniert von den Möglichkeiten, Mixed Media und digitale Kunst in meine Arbeit zu integrieren und traditionelle Techniken mit zeitgenössischen Ausdrucksformen zu verbinden. Ich experimentiere auch gerne mit Installationskunst und Skulpturen und schaffe immersive Erlebnisse, die es den Betrachtern ermöglichen, sich auf einer mehrdimensionalen Ebene mit meiner Arbeit auseinanderzusetzen. Diese Entwicklung spiegelt meinen Wunsch wider, Grenzen ständig zu verschieben, Wahrnehmungen herauszufordern und durch eine vielfältige künstlerische Sprache ein breiteres Publikum anzusprechen.